Freie Software braucht Offene Standards: Am kommenden 28. März ist der diesjährige “Document Freedom Day 2012”, der auf die Notwendigkeit Offener Dokumenten-Standards hinweisen möchte. Offene Standards sind entscheidend für die Interoperabilität und Wahlfreiheit verschiedener Software-Anwendungen. Dies macht Offene Standards unerlässlich für Regierungen, Unternehmen, Organisationen und einzelne IT-Anwender, die auch in dreißg oder fünfzig Jahren auf ihre elektronisch gespeicherten Daten zugreifen möchten.
Die Aktionsseite documentfreedom.org bringt eine Menge Ideen, wie jeder einen Beitrag zum DFD 2012 leisten kann, z.B. “Befreien Sie eine Bibliothek” oder “Erstellen Sie Street-Art”. Identi.ca und Twitter-Nutzer sind eingeladen am 28.3. mit dem Hashtag #dfd auf Offene Standards hinzuweisen.
• LUKi unterstützt als Partner diese Aktion und lädt alle Mitglieder ein, sich je nach Möglichkeit selbst aktiv an diesem Tag zu beteiligen.
„Es ist Zeit, ein für alle Mal Schluss zu machen mit dem Unfug, dass ein Dokument, welches von einer Plattform aus gesendet wird, für den Benutzer einer anderen Plattform unbrauchbar ist.“ — Stephen Fry, Schauspieler und Drehbuchautor, Technologie-Journalist, The Gurardian
Video: Why open standards are important
Infos: fsfe.org
Für alle, die die Tragweite des Problems geschlossener Dokumentenformate auch im kirchlichen Bereich noch nicht erkannt haben: http://www.offene-bibel.de/news/von_verbotenen_büchern_und_digitalem_müll
Außerdem lasst euch gesagt sein, es macht wirklich keinen Spass einen halben Tag daran zu arbeiten die alte Doktorarbeit eines Professors in einem uralten, unfreien Format so zu bearbeiten, dass sie wieder lesbar ist. Diese Doktorarbeit war keine 20 Jahre alt und für heutige Computer und Programme schon unlesbar. In diesem Sinne: Benutzt offene Dateiformate und Happy Document Freedom Day!!