Geschäftsbericht 2012

LUKi e.V. –
Bericht über das Geschäftsjahr 2012

1. Verein

Zweck des Vereins ist die Förderung der Volksbildung, die Aufklärung über den ideellen und gesellschaftsrelevanten Wert von freier Software im Allgemeinen, die Verbreitung von Linux und anderen freien Betriebssystemen, die Verbreitung von freier Anwendungssoftware und die Förderung des ökumenischen Gedankens mit Hilfe moderner Informationstechnologien. Sitz des Vereins ist Donauwörth.

Der Vorstand 2012 besteht aus:

  • Ulrich Berens, Donauwörth (1. Vorsitzender) – Wiederwahl 2012
  • Rainer Schmitz, Warburg (2. Vorsitzender) – Wiederwahl 2012
  • Helmut Willems, Saarbrücken (Kassierer) – Wiederwahl 2012

Erklärte Vereinsziele für das Jahr 2012 waren: die Gestaltung des 10jährigen Verein-Jubiläums, des 9. LUKi-Treffens in Pirmasens vom 19. bis 21. Oktober 2012 und der weitere Ausbau der Mitgliederzahl.

2. Mitgliederbewegung

Der Verein konnte seinen Mitgliederstamm 2012 leicht erhöhen und besteht nun aus 27 Mitgliedern aus dem ganzen Bundesgebiet.
Es konnten 2012 2 Vollmitglieder neu dazu gewonnen werden.

3. Tätigkeitsbericht

Auch 2012 war das Vereinsleben wieder durch gutes ökumenisches Miteinander geprägt – einige Aktionen und Schwerpunktsertzungen konnten online z.B. über die Mailingliste koordiniert und von einzelnen Mitgliedern verwirklicht werden. Das betrifft vor allem das Ausweiten unserer Online-Aktivitäten.

Mit churchy.de wurde eine Domain in Betrieb genommen, die ein eigenes soziales Netzwerk auf der Basis der Freien Softwarelösung „friendica“ bereitstellt. Von der Mitgliederversammlung im Herbst wurde die Plattform „offiziell“ als LUKi-Projekt bestätigt.

Mit der Einrichtung einer Subdomain und der Installation des Online-Organizers „Tine“ wurde den Mitgliedern bereits Ende 2011 die Möglichkeit eingeräumt, die eigenen Android-betriebenen Smartphones auf eine vereinsinterne, „sichere“ Plattform zur Onlinekalenderführung und Kontaktpflege umzustellen.

2012 scheiterte leider eine Bewerbung des Vereins für die Kirchenmeile auf dem Katholikentag in Mannheim. Begründung seitens der Veranstalter: zu wenig Platz für alle Initiativen, die sich beworben hatten. Die Entscheidung war für uns nicht nachvollziehbar und wurde seitens des Vorstands sehr bedauert.

Der Verein engagierte sich (lokal und überregional) 2012 am Valentinstag, der inzwischen auch der Internationale Tag für Freie Software ist, und beteiligte sich z.B. an Online-Werbung für dieses Event. Gleiches galt auch für den „Open Document Day“ am 28. März v.a. online durch Pressearbeit.

Der Vorstand nahm in einem offenen Brief Stellung im Mai 2012 zu den Verhandlungen zwischen Microsoft und dem Dachverband der Schulen und Bildungseinrichtungen der Katholischen Kirche („Catholic International Education Office“ – OIEC), die einen Software Rahmenvertrag ausgehandelt hatten und mahnte bei der Dt. Bischofskonferenz, dem Vorstand der OIEC in Brüssel und den internationalen Büros dieser Organisation in Afrika, Amerika, Lateinamerika und Asien die Verwendung von Freier Software an.

Eine Reaktion kam von der Dt. Bischofskonferenz, die sich offen für unsere Argumente zeigte, sowie eine weitere vom Vorsitzenden der OIEC, die aber sehr vage blieb und keine Handlungs-Konsequenzen nach sich zog.

 

Sonstige Mitgliederaktionen
Vor Ort wurden im Namen des Vereins LUKi e.V. von Mitgliedern u.a. wieder folgende Aktionen durchgeführt:

  • kostenlose Weitergabe von Linux-CDs und Installationshilfen vor Ort
  • Systembetreuung diverser PC’s von Privatleuten aus dem kirchlichen Bereich
  • Vorbereitung des Standes auf dem Kirchentag und des LUKi-Treffens

Aktivitäten im Internet

  • Betreiben der LUKi-Webseite luki.org; Betreiben eines Vereins-Wikis, Betreiben des sozialen Netzwerks auf churchy.de..
  • Argumentations- und Faktenpapier zum Umstieg bzw. zur Nutzung von Linux “(Überzeugungsmappe”) als Download; dieses Paper wird inzwischen auf mehreren fremden Webseiten als lesenswerte Argumentationshilfe referenziert.

Versammlungen
Eine ordentliche Mitgliederversammlung fand im Rahmen des 9. LUKi-Treffens in Pirmasens vom 19. bis 21. Oktober 2012 statt. Ein Novum war das Bereitstellen der Online-Plattform OpenMeetings, die auch LUKis eine Teilnahme an den Vorträgen und Workshops des Treffens via Webcam ermöglichte, die nicht nach Pirmasens gekommen waren.
Folgende TOPs wurden besprochen:

  • Bericht des Vorstandes und Entlastung
    • Mitgliederentwicklung
    • Bericht des Vorstands
    • Finanzen: Bericht des Kassenwarts
    • Kassenprüfung – Entlastung
    • Entlastung des Vorstandes
  • Neuwahl des Vereinsvorstandes
    • Ulrich Berens 1. Vorsitzender (nach Unfall in Abwesenheit)
    • Rainer Schmitz 2. Vorsitzender
    • Helmut Willems Kassierer

der alte Vorstand wurde somit einstimmig wiedergewählt!

Öffentlichkeitsarbeit
Der Verein kam seiner Öffentlichkeitsarbeit hauptsächlich durch die oben beschriebenen Aktionen und seine vielfältigen Internetaktivitäten nach.

4. Kassenbericht

Auf der Mitgliederversammlung in Pirmasens wurde eine Kassenprüfung vorgenommen und der Kassenwart (wie auch der gesamte Vorstand) einstimmig entlastet.
Kontostand zum 28.12.2012 1155.42 Euro.
Der größte Kostenfaktor war in diesem Jahr nur das LUKi-Treffen in Pirmasens. Weitere Kosten fielen durch die verschiedenen Online-Aktivitäten an. Auch hier sind die tatsächlichen Kosten höher und werden von einzelnen Vereinsmitgliedern unentgeltlich erbracht. Dafür und auch für gelegentliche kleinere Spenden den ausdrücklichen Dank des Vorstands.

5. Dank an alle Mitglieder

Die Vorlage des Geschäftsberichtes und des Jahresabschlusses für das Kalenderjahr 2012 gibt dem Vorstand erneut Anlass, allen Mitgliedern für ihren Zusammenhalt und allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihre erfolgreich geleistete Arbeit Dank und Anerkennung auszusprechen. Die Mitgliederentwicklung in den vergangenen Jahren zeigt – langsam aber sicher – nach oben und macht LUKi e.V. als Verein für Mitglieder und Interessenten nicht nur attraktiver, sondern auch deutlich handlungsfähiger als in den Vorjahren.

Für den Vorstand:
Ulrich Berens
Donauwörth, den 21.12.2012