Microsoft butterte in den vergangenen zwei Jahren die irrsinnige Summe von geschätzten 1,8 Milliarden US-Dollar in eine Marketing-Kampagne, die die Öffentlichkeit davon zu überzeugen versuchte, dass sie doch unbedingt Windows 8 braucht. Diese geballte Werbemacht wird auch mit dem kommenden Windows 10 ihre Wirkung entfalten. Dennoch kann man sagen: Windows 8 ist für den Softwareriesen aus Redmond ein ziemlicher Flop. Viele User sind lieber bei Windows 7 geblieben, weil das bunt-ruckelnde Kacheldesign zu fremd erschien. Etliche Windows-XP-Nutzer blieben sogar lieber bei Ihrem Uralt-System XP anstatt auf windows 8 umzusteigen. Und nicht wenige nutzen nun Linux – eines der wenigen modernen Betriebssysteme, das auch auf älteren Rechner performant läuft, ohne den Zwang, die bewährte Hardware nun wegen eines neuen Betriebsystems ersetzen zu müssen.
In diesem Zusammenhang hat die Free Software Foundation (FSF) ein schönes (englischsprachiges) Video erstellt, dass für “software freedom” wirbt. Die FSF macht sich gerade im Zusammenhang mit den Restriktionen und eingebauten Beschneidungen von Nutzerrechten in Windows 8 für Freie Software stark (Video).
Auch stellt die FSF ein schönes Banner zur Verfügung, das Windows 8 und Freie Software gegenüberstellt und vergleicht. Ich hab mir die Mühe gemacht, das im Original englischsprachige Banner ins Deutsche zu übersetzen – nur um hinterther festzustellen, dass es davon bereits eine deutsche Version gibt.
Na, egal, ich finde meine Übersetzung schon besser 🙂
Hier ist sie:
Stimme voll zu.
Das Problem ist und bleibt der Graben zwischen dem Dan (dümmsten anzunehmenden Nutzer) und dem Nerd. Selbst mir als begeisterter Linuxnutzerin fällt manches schwer. Wenn ich mir was erarbeitet habe (beispielsweise eine Alternative zu Doodle nutzen), muss ich immer noch die Kollegen überzeugen (die entweder endlich mit dem Doodle was anfangen können oder ganz offline sind).
Ein anderes Problem ist das Thema Datenschutz bei Weiterbildungen innerhalb unseres Bistums. Ich war schon ganz dankbar, dass uns zum Thema “Facebook, Twitter und Co.” was angeboten wurde. Aber die Überschrift sagt es bereits: sie sollen online gehen. Datenschutz ist kein Thema.
In meiner Umgebung gibt es das Linux-Hotel (aber teuer, Leute, auch wenn es sich sicher lohnen würde). Es gibt auch den CCC in Wuppertal und den Freifunk.
Am Effektivsten wären Angebote, die möglichst vielen Kollegen und Kolleginnen im Rahmen des Fortbildungsprogramms zugänglich gemacht werden könnten. Könnte der der LuKi aktiv werden? Nach meiner Erfahrung schätzen die zuständigen Verantwortlichen in den Bistümern eher zertifiziertes, nachweisbares Know-How (sonst würde ich es selbst in die Hand nehmen – wenigstens für das Bistum Essen).
Hi, schön, von Dir zu lesen.
In diesem Herbst werden wir in Krefeld unser LUKi-Treffen abhalten. Vielleicht kannst Du ja schon ein wenig die Werbetrommel rühren. Wir kommen am Wochenende des 16. bis 18. Oktober. Wäre sehr schön, wenn Du dabei sein könntest. Der genaue Ort steht momentan noch nicht fest, wird aber in NRW sein.
Generell überlege ich schon länger, ob LUKi nicht einmal ein Info-Wochenende mit Installationsparty für umsteigewillige Kirchenleute anbieten sollte…