LUKi bezog am Nachmittag des 03.06. den Gemeinschaftsstand mit der Ev. ref. Kirchengemeinde Wöbbel, den Seglern von Holland Sail und unserer Schwester-Organisation Offene Bibel.
Heute am ersten Öffnungstag ergaben sich viele interessante Gespräche. Es scheint, als würde sich die Situation um Linux zumindest verändern. Viele der Besucher unseres Standes berichteten uns, dass sie Linux schon einmal versucht haben oder bereits nutzen. Wie fast beim jedem hat es auch bei vielen unserer Gesprächspartner zu Beginn etwas geholpert. Mal konnten wir interessante Tipps geben oder auch konkret weiter helfen. In anderen Fällen konnten wir anhand unserer Erfolge Mut machen, weiter für den Einsatz freier Software in der eigenen Gemeinde zu werben.
Immer wieder ein Thema sind die proprietären Vorgaben, auf die sich die verschiedenen Landeskirchen einlassen. Genau das ist unser Antrieb. Wir wollen auch mit diesen Verantwortlichen ins Gespräch kommen, um ihnen die Vorteile freier Software vorstellen zu können.
Eine Aktion von uns war es, dass wir versuchten, in der Zelthalle 3 bei den kirchlichen Bildungsstätten Kontakte zu knüpfen. Auch hier ergaben sich teils sehr interessante Gespräche. Es ist schön für uns, wenn wir sogar bei den Lehrkräften das Feedback bekommen, dass es ein interessanter Ansatz ist, wenn wir dafür eintreten, dass mehr freie Software in Kirchengemeinden eingesetzt wird.
Wir wollen an den geknüpften Kontakten dran bleiben. Hoffentlich gibt es einmal die Gelegenheit, an dieser Stelle über eine Fortsetzung zu berichten!
Ja, ich war auch überrascht, wie viele Menschen in meinem Alter (50 something) Interesse an Linux zeigen. Ein Thema ist die Stabilität und die Handhabung. Wenn das alles geklärt ist, kommt die Frage: “ja, aber warum nutzen wir das dann nicht?” Oder anders: “Wo ist der Haken?”
Aus meiner Sicht ist der Haken, dass Linux immer noch wie ein Betriebssystem für die Könner daher kommt, so als sei es für Nutzer, die einfach nur mailen und surfen wollen, bedeutungslos, weil zu schwer zu handhaben. Dabei konnte ich diesmal wieder die Erfahrung machen, dass Linuxer deutsch sprechen ! Ja, wirklich. Sie erklären einem Menschen in seiner eigenen Sprache (zuweilen auch auf englisch), wie es geht.
Da genau liegt aus meiner Sicht die Stärke von Linux, die auch die Stärke unserer Kirche ist: glaubwürdige und verstehbare Sprache und Botschaft.
Danke <3 War wieder schön bei euch.
Ich freue mich auch immer wieder über die Präsenz von LuKi auf dem Kirchentag, echt super von euch!
Zudem muss ich sagen, dass ich vom Stand selbst sehr positiv überrascht wurde und immernoch angetan bin. Besonders der Aufsteller mit “fair” macht sicher erstmal richtig neugierig.
Was mir gerade noch aufgefallen ist, das Video “The Code” wurde wohl von YouTube entfernt und ist daher unter https://luki.org/argumente/warum-linux/ ganz unten nicht mehr zugänglich. An dieser Stelle ist die Nachricht sogar etwas ironisch..
Viele Grüße, Daniel!