Vernetzung ist wichtig, die Community ist gar nicht so klein und sehr nett und engagiert. So kann man meinen ersten Besuch auf der FrOSCon vermutlich zusammenfassen. Auf dieser kleinen, aber feinen Konferenz im beschaulichen St. Augustin treffen sich jährlich Freunde der Freien-Software- und OpenSource-Szene, halten Vorträge, Workshops und tauschen sich aus. Manche sprachen auch von einem “Familientreffen” – das kann ich durchaus im positiven Sinne bestätigen: Man trifft Menschen in allen Altersgruppen und Formen, die sich gut verstehen und austauschen. Fast ein bisschen so, wie man sich die Community seiner Kirche wünschen würde, dachte der Pastor in mir so einige Male.
Der Geek und LUKi-Netzwerker in mir hat sich jedenfalls prächtig mit den sehr netten Menschen vom FOSGISS e.V. (das ist der Verein hinter Open Street Map, die sich regelmäßig zu Hacking-Events im Linux Hotel Essen treffen) und von der Document Foundation (das ist die Stiftung hinter LibreOffice) unterhalten. Gerade letztere haben sehr deutlich gesagt, dass sie Kirche(-ngemeinden) sehr gerne bei der Migration zu LibreOffice unterstützen. Der Cappuccino war auch hervorragend und es gab sogar Frauen mit Superkräften.
Und am Sonntag war ich noch bei unseren Bekannten von der Hostsharing eG, die den ganzen Tag ein Mini-Barcamp veranstaltet haben. Dort hat sich die in Gründung befindliche nubo.coop (Genossenschaft) vorgestellt und ich habe den LUKi und ein paar Ideen aus dem LUKi- und “Freie Infrastruktur für freie Menschen”-Kontext eingebracht. Die Ergebnisse hat Jan Ulrich Hasecke in seinem Blog dokumentiert.