Ohne Zweifel: für jede/n LUKi wird der Tag kommen, dass er etwaige gesichts- und namenlose Schlüsselanhänger durch einen echten (!) und originalen (!!) LUKi-Schlüsselanhänger ersetzen will. Der LUKi-Schlüsselanhänger ist natürlich ein Open-Source-Schlüsselanhänger, basierend auf Freier Software und ist selbstverständlich mit dem LUKi-Pinguin versehen (also der Pinguin mit dem Heiligenschein).
openSCAD und Slic3r
Wer einen 3D-Drucker erreichen kann oder gar sein Eigen nennt, kann sich mit folgendem Quellcode sein eigenes, persönliches Exemplar ausdrucken. Softwareseitig benötigt der/die zukünftige Schlüsselanhängerbesitzer/in OpenSCAD, ein freies CAD-Programm, das in den gängigen Linux-Distributionen enthalten ist. Außerdem wird das Tool “slic3r” benötigt, welches die finale Druckdatei erzeugt, also die Anweisungen, die ein gängiger 3D-Drucker auch versteht und als LUKi-Schlüsselanhänger ausgibt. Damit auch der LUKi-Pinguin auf dem Anhänger dargestellt und ausgedruckt wird, sollte die unten stehende Schwarzweiß-Grafik sich im gleichen Ordner befinden, wie die OpenSCAD-Quelldatei.
Wie funktionierts?
Das Verfahren ist schnell erklärt: der Quellcode wird in OpenSCAD geladen, dort mit F6 gerendert.
Danach sollte man das Projekt im Format STL exportieren, z.B. als luki-schluesselanhaenger.stl. Die STL-Datei muss dann in einem Terminal durch das Kommandozeilen-Tool slic3r geschickt werden:
slic3r luki-schluesselanhaenger.stl
Das Ergebnis wird dann von slic3r in einer *.gcode-Datei ausgegeben – in diesem Beispiel also
luki-schluesselanhaenger.gcode
Diese Datei ist etwa enthält die Druckanweisungen / Positionierungsanweisungen für den originalen LUKi-Schlüsselanhänger, die von jedem 3D-Drucker verstanden werden und als 3D-Objekt ausgegeben werden kann.
Jetzt also: Happy printing – und hier natürlich der OpenSCAD-Quellcode, der übrigens von Klaus Knopper himself von seinem Workshop auf dem LUKi-Wochenende in Fulda stammt:
Quelldatei: LUKi-Schlüsselanhänger (OpenSCAD)
Ich wünsche mir einen 3-D-Drucker zu Weihnachten. *grins* Nein, im Ernst: Es wird Zeit, dass ich mich ernsthaft darum kümmer, wo überall öffentlich zugängliche 3D-Drucker stehen.