Backup! jetzt

Kleiner Schlüssel im Laub, fast verschwindend

Der größte Blödsinn ist das Vergessen von Backups. Es wird immer wieder angemahnt und immer wieder vergessen. Es vereinfacht das Umziehen auf ein neues Gerät, es macht unabhängig von Geräten, es gibt einem das beruhigende Gefühl, dass die Daten nicht verloren sind.

Wem Backup-Programme zu seltsam sind, dem oder der sei ein schlichtes Kopieren aller Daten in einem Rutsch auf eine externe Festplatte empfohlen.
Wer seine Daten auf einer Cloud speichert, sollte tunlichst die Hoheit über diese Daten behalten. Wie kann das gehen, wenn die Cloud einem Konzern gehört? Eine eigene Cloud wäre schön, vielleicht auch als Gemeinschaft eine Cloud teilen? Wir haben eine Cloud für jedes Mitglied im Verein, aber Festplattenspeicher kostet und es kommt natürlich darauf an, wie viel Speicherplatz du brauchst, wenn du dort ein Backup ablegen willst.

Schrift in englisch: Es gibt keine Cloud, nur Computer anderer Leute. In der Mitte eine schwarze Wolke, dahinter schematische Rechner.

Externe Festplatten lassen sich verschlüsseln, so wie sich auch Backupvorgänge verschlüsseln (und planen) lassen. In dem Fall sollte eine*r den “Schlüssel” (meist eine Folge von Buchstaben, Zeichen und Zahlen) nicht verlieren.

Wie hältst du es mit dem Backup?

Photo by Michael Dziedzic on Unsplash

Dorothee Janssen

Dorothee Janssen, Gemeindereferentin im Bistum Essen. Mit folgenden Themen lass ich mich ködern: Freies Wissen, offene Quellen, Garten, Museum, Musik, Leichte Sprache, Inklusion & Teilhabe.

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10 Kommentare zu “Backup! jetzt

  1. Ich halte es mit dem, was eine Linux-Distribution mit mitliefert. Weil ich manche Dateien flexibel nutzen möchte, ziehe ich gezielt Ordner auf eine externe Festplatte. Eigentlich brauche ich kein Backup-Programm.

  2. Ich empfehle ‘Veeam Endpoint Free Edition’
    Das gibt es für alle OS, ist kostenlos und sehr einfach zu bedienen.
    Veeam ermöglicht die Sicherung in einem Image und erzeugt immer eine ISO zum Booten für den Notfall.

    Veeam ist professionell aufgestellt und kann auch einen Recover auf abweichende Hardware.

  3. Ich verwende auf Windows und Linux duplicati mit Ziel eines lokalen NAS und einem größeren Speicherplatz bei Hetzner für das offsite-Backup. Da die Daten mit gnupg gesichert sind, sollte das datenschutztechnisch recht sicher sein. Ansonsten rsync via Skript & crontab für die laufenden Daten.

  4. Für das Backup verwende ich Timeshift auf eine externe Festplatte. (lagert extern) Aus Vorsicht mache ich zusätzlich nochmal eine Sicherung des Home-Verzeichnisses mit freefilesync.
    Beides lässt sich unkompliziert bedienen. Die Festplatten habe ich zusätzlich verschlüsselt.

  5. Unter KDE kup oder das ältere luckybackup (rsync frontend). Ich habe immer mindestens zwei Backups meiner Daten die ich regelmäßig aktualisiere. Meine Empfehlung 🙂

  6. Meine dienstlichen Sachen sind auf einem NAS gespeichert, der per rsync auf einen Rechner in einem anderen Raum kopiert.
    Außerdem hängt am NAS eine externe Festplatte, die täglich aktualisiert wird.
    Und ein Teil davon ist in der dienstlichen Cloud.

    Private Sachen sind ebenfalls auf NAS, Kopie per Rsync auf Laptop und externe Festplatte.
    Zur Sicherheit mach ich mir monatlich eine Kopie und lege sie im Nachbarhaus ab.

  7. Auf meinem Linux-Laptop bin ich zugegebenermaßen faul: Meine Dateien sichere ich über Nextcloud und Seafile. Das hat den Vorteil, dass jeder Stand einer Datei sofort auf dem Server gespeichert wird und ich den über die Versionierung der Software wieder abrufen kann.

    Auf dem Server verwende ich rsnapshot. Das funktioniert so wie Apples TimeMachine: Es legt z.B. für die letzten 24h, letzten 7 Tage, 4 Wochen Verzeichnisse an. Über jedes Verzeichnis kann ich den Zustand des Dateisystems zu dem gewählten Zeitpunkt (Verzeichnis) abrufen. Das funktioniert über Hardlinks. D.h. es werden nur die tatsächlich geänderten Dateien kopiert, unveränderte werden verlinkt. Das Backup ist also inkrementell (das ist deutlich platzsparender als z.B. Komplettimages), das Restore ist aber so einfach wie bei einem Komplettbackup und erfolgt durch einfaches Copy&Paste aus dem Dateisystem. Denn das ist mit sehr wichtig: Ein gutes Backup lässt sich für mich vor allem leicht wieder herstellen.

    Eine Bespielkonfiguration für einen NextcloudPi habe ich hier gesichert: https://github.com/Letterus/ncp-backup-rsnapshot

    Es gibt aber auch viele Anleitungen im Netz.

  8. Ich verwende BackInTime. Das ist in den Ubuntu-Packetquellen, ist einfach zu bedienen, macht inkrementelle Backups mittels Hardlinks. Im Hintergrund läuft rsync. Jeder Snapshot ist in einem eigenen Ordner, so dass man im Notfall auch ganz ohne Programm wieder an seine Daten kommt. Automatisiert auf externe Festplatten oder per SSH.

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